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Sommerfest des FTSV 2005 | ![]() |
Der alte Friedrich Ludwig Jahn, was hat er uns doch angetan ! Wir könnten in den Sesseln ruh'n, am Feierabend gar nichts tun .... ! Wir könnten sitzen froh beim Bier, mal kurz gehakelt ... so zur Zier. Wir könnten glotzen ins TV, .... doch ohne Sport und Fußballschau. So aber sind wir hoch aktiv, weil ER uns damals ernsthaft rief zur Hasenheide in Berlin, wohin man sah die Turner zieh'n .... und mittendrin ein Eichenbaum, man konnt den Stamm umfassen kaum ! Doch am Geäst des alten Riesen, sich Auf- und Abschwung machen ließen. Und Jahn ließ Hangeln, Klettern, Springen und musste dazu keinen zwingen. Inzwischen ist sehr viel gescheh'n, und hart war der Geschichte Weh'n. Der alte Turnplatz ist nicht mehr: Geschichte ohne Wiederkehr! Doch immerhin: Turnvater Jahn wir auf dem Sockel stehen sah'n. Weil die Bewegung schlief nicht ein, Turnvater Jahn stand nie allein. Es wurd' gelaufen und gesprungen, geworfen weit und auch gerungen, und für den Sieger - mit Verlaub, gab's einen Kranz aus Eichenlaub. Doch vom Turnfest achtzig - sieben uns ist ein grünes Reis geblieben. 5000-fach wurd' es verteilt ... ein hehres Ziel ward angepeilt. Es sollte künden von Berlin und weisen auf die Eiche hin, die knorrig einst am Turnplatz stand, sollt' dazu grüßen weit ins Land. Kurzum: Der freie Turn- und Sportverein, er pflanzte es in Straubing ein. Und diese Eiche steht nun hier, uns zur Freud', dem Platz zur Zier. Sie mög' zum Platz hinüberrauschen, dem Raunen und dem Jubel lauschen. Der Baum nun stehe frank und frei dass er fort wachse und gedeih'. Dies sei gewünscht auch dem Verein, nach Donnergrollen - Sonnenschein. Vor frohem Sport - auch mal Plagen ... doch immer vorwärts - nur nicht klagen. So wachse weiter, was jetzt blüht ... Dies lenke Gott - der alles sieht. Hohenberger 6.2005 |
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