Zum Hauptverein FTSV Straubing Stefan und Thomas Eckl siegen in Fürth
FTSV-Leichtathleten starten gut gerüstet in die Hallensaison - Senior-Neuzugang Konopka stark
FTSV Straubing Abteilung Leichtathletik
(hw) Am vergangenen Wochenende richtete der LAC Quelle Fürth in der Schickedanz-Halle das traditionelle landesoffene Wintersaisoneröffnungsmeeting aus, das alljährlich eine Vielzahl bayerischer Top-Athleten zu einer ersten Standortbestimmung nutzen. Natürlich durfte auch der FTSV bei diesem ersten Kräftevergleich nicht fehlen und so fanden sich acht Athleten zu dieser Veranstaltung ein.
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Matthias Konopka, Eva Teegen, Tatjana Dietlmeier, Thomas Eckl
Helmut Weigl, Raimund Springer, Stefan Eckl, Michael Herrnberger
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Helmut Weigl, Matthias Konopka
Bereits um 10 Uhr Vormittag wurden die Wettbewerbe über 30m fliegend gestartet. Hier wird die benötigte Zeit für 30m Höchstgeschwindigkeit gemessen, woraus wichtige Rückschlüsse für den Verlauf und Schwerpunktsetzung im Wintertraining gezogen werden. Von den FTSV-Mädchen zeigte sich Tatjana Dietlmeier als Jüngste in der Schülerklasse A (Jahrgang 1989) mit 4,18 Sek. stark verbessert. Einen großen Sprung nach vorn machte in der Klasse WJB auch Eva Teegen (Jahrg. 1985) mit 3,89 Sek. Bei den Männern erreichte Raimund Springer nach längerer Trainingspause schon wieder gute 3,36 Sek. Bei Helmut Weigl wurden 3,45 Sek. gemessen, Michael Herrnberger schaffte 3,42 Sek. Die größte Überraschung bescherte aber Neuzugang Matthias Konopka. Bereits vor einer Woche hatte der 43-jährige bei einem Seniorenmeeting in Chemnitz mit starken Leistungen aufgewartet. Diesmal bewies er seine enorme Schnelligkeit mit 3,26 Sek. Bei den beiden Brüdern Thomas und Stefan Eckl zeigte die Uhr ansprechende 3,15 bzw. 3,16 Sek., mit denen sie im vorderen Mittelfeld landeten.
Bei den anschließend durchgeführten 60m-Läufen war Konopka der Schnellste aus den Reihen des FTSV: er verbesserte sich auf 7,85 Sek. Knapp dahinter finishte Springer in 7,90 Sek., Weigl musste sich mit 8,16 Sek. zufrieden geben. In ihren Altersklassen überzeugen konnten Eva Teegen (9,10 Sek) und Tatjana Dietlmeier (9,52 Sek.).
Wenig später wurden die 150m-Läufe gestartet. Hier trat nur Raimund Springer an: nun machte sich doch die Trainingspause bemerkbar; er finishte nach für ihn mageren 19,53 Sek. Wieder einmal die Kohlen aus dem Feuer holten die inzwischen leistungsmäßig in Bayern etablierten Gebrüder Eckl. Die beiden amtierenden niederbayerischen Meister über 200m bzw. 400m testeten im 300m-Lauf ihre Sprintausdauer. Den ersten Lauf gewann souverän der jüngere Thomas Eckl (21), der mit 36,50 Sek. seine bisherige Topleistung weit unterbieten konnte. Übertroffen wurde dieses Ergebnis nur noch von seinem älteren Bruder Stefan (24), der sich auf 36,10 Sek. steigern konnte und mit seinem ersten Gesamtsieg an dieser Stätte seine überragende Form unter Beweis stellte. Matthias Konopka zeigte, dass er auch auf längeren Sprintstrecken heimisch ist: mit 40,80 Sek. konnte er sich auch noch vor 400m-Mann Helmut Weigl (40,85 Sek.) platzieren, der diesmal gar nicht zufrieden war. Über die gleiche Distanz lieferte Eva Teegen (Jahrg. 1985) ein tolles Rennen: in der Klasse WJB erlief sie sich einen guten vierten Platz und blieb mit 48,39 Sek. erstmals deutlich unter der 50-Sek-Marke.
Am Schluss dieses langen Wettkampftages sorgte Tajana Dietlmeier nochmals für ein herausragendes Ergebnis: die 12-jährige lief zum ersten Mal die selten gelaufene Strecke von 1000m. Die talentierte Mittelstrecklerin konnte bei den 14/15-jährigen ganz gut mithalten und kam nach sehr guten 3:39,32 Min ins Ziel.
Tags darauf wurde an gleicher Stätte ein Kadertest für den bayerischen Mittelstreckennachwuchs durchgeführt. Den FTSV vertrat die 16-jährige Regina Schnurrenberger. Bei 30m fliegend erreichte sie 3,88 Sek.; im 150m-Sprint wurden 20,7 Sek. für sie gemessen. Im 5-er-Sprung verbesserte sie sich auf 11,80 m. Zum Schluss zeigte sie im Cooper-Test (12-Min-Lauf) einen tollen Aufwärtstrend: mit gelaufenen 3.305m war sie beste Athletin der Bayern-Auswahl und konnte so wieder ihrer Favoritenstellung für die kommenden bayerischen Hallenmeisterschaften gerecht werden.
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Helmut Weigl