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Patrizia Wolff erneut auf dem Hochsprung-Treppchen
FTSV-Leichtathletik-Jugend beendet Hallensaison mit guten Resultaten
FTSV Straubing Abteilung Leichtathletik
(hw) Vergangenen Sonntag (11.02.2001) fanden in der Münchner Werner-von-Linde-Halle auf dem Olympiagelände die südbayerischen Meisterschaften (Nieder-, Oberbayern, Schwaben) der Schüler (Jahrg. 86/87) und A-Jugend (Jahrg. 82/83) statt. Auch der FTSV Straubing war mit einigen Athleten, die jedoch fast durchwegs jüngeren Altersklassen angehören, bei dem letzten Hallenevent in diesem Winter vertreten.
Schon am frühen Vormittag wurden die 60m-Sprintläufe in allen Klassen gestartet. Gleich zu Beginn sorgte Maria Ast für eine Überraschung, die in der nächsthöheren Jahrgangsstufe antreten musste. Als Jüngste im Feld (Jahrgang 88) setzte sie sich in ihrem Vorlauf souverän gegen ihre älteren Mitbewerber durch und gewann in 8,51 Sek. Damit erreichte sie auf Anhieb das Halbfinale. In diesem lief sie wiederum mit 8,53 Sek. eine schnelle Zeit. Für den Einzug ins Finale, was schon eine kleine Sensation gewesen wäre, fehlten ihr aber winzige 5/100 Sek. Bei den M15 stellte sich Sebastian Schnurrenberger der Konkurrenz: auch seine Formkurve zeigt mit seiner Verbesserung auf 8,89 Sek. nach oben.
Eine tolle Vorstellung über die gleiche Distanz gaben Hans Hartl (Jahrg. 83) sowie Andreas Ast (Jahrg. 85), der wie seine Schwester bei den Älteren antreten musste. Hartl finishte nach 7,84 Sek., für Ast wurden in seinem allerersten Lauf auf dieser Strecke 7,85 Sek. gemessen. Kugelstoßer Andreas Kraus (Jahrg. 85) testete ebenfalls seine Schnelligkeit und wurde mit 8,33 Sek. belohnt. Zuvor hatte er schon in seiner Paradedisziplin mit der ungewohnt schweren 6,25 Kg zu kämpfen. Trotzdem landete das Gerät bei ansprechenden 8,72 m und er belegte als stärkster Niederbayer Rang 7 in diesem erlesenen Feld.
Auch die Leistungen der FTSV-Mädchen (Jahrg 85) konnten sich sehen lassen. Sie gingen ebenso bei der A-Jugend (82/83) in die 60m-Startblöcke. Patrizia Wolff steigerte sich auf 8,47 Sek. und verpasste nur knapp den Einzug ins Halbfinale. Sabine Siebraner lieferte nach überstandener Grippe mit 9,42 Sek. schon wieder ein gutes Ergebnis ab. Einen Sprung nach vorne machte Eva Teegen, die mit 9,03 Sek. nur denkbar knapp an der 9-Sek.-Grenze scheiterte.
Wie schon bei den B-Jugend-Meisterschaften vor 4 Wochen sorgte wiederum Patrizia Wolff für das beste FTSV-Resultat an diesem Tag. Sie stellte ihr Können wieder in ihrer Spezialdisziplin, dem Hochsprung, unter Beweis. Kaum Probleme hatte sie bis zu ihrer End-Höhe von 1,55 m, die sie in gewohnter Manier souverän meisterte. Für ein noch besseres Resultat fehlte diesmal das erforderliche Quentchen Glück, das sie für 1,61 m und dem 2. Platz benötigt hätte. Trotzdem nahm sie mit Bronze die beste überregionale Platzierung ihrer sportlichen Laufbahn nach Hause mit.
Am Ende dieses langen Wettkampftages war nocheinmal Eva Teegen beim Weitsprung anzutreffen. Gleich im 1. Versuch landete sie nach 4,38 m in der Grube. Einen deutlich weiteren Sprung gleich im nächsten Versuch übertrat sie leider knapp, doch am Ende wurde es noch ein hervorragender 10. Platz.
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Helmut Weigl