(th) Vergangenes Wochenende machten sich die FTSV-Langstreckler Reinhold Heigl, Karlheinz Nowag sowie Thomas Hackl auf den Weg, um am 11. Internationalen Halbmarathon in Wels, der österreichischen Partnerstadt Straubings, teilzunehmen und den traditionellen Sportaustausch wieder aufleben zu lassen. Die Veranstaltung war mit rund 1200 Teilnehmern gut besucht und das Läuferfeld hochkarätig besetzt, weil im Rahmen dieses Straßenlaufes zugleich die österreichischen Staatsmeisterschaften 2002 ausgerichtet wurden. Zahlreiche Spitzensportler und eine große Schar an Hobbyläufern kämpften dabei über die 21,1 Kilometer um Medaillen, Platzierungen und gute Endzeiten. Das Organisationsteam und die vielen Helfer des TV Wels konnten dieses sportliche Großereignis mustergültig über die Bühne bringen und auch die Witterungsbedingungen waren mit kühlen 10°Celsius und nur leichtem Wind für den Langstreckenlauf nahezu ideal. Zusätzlich leistungsfördernd zeigte sich die absolut flache und schnelle sieben Kilometer lange Rundstrecke, die von den Athleten dreimal zu durchlaufen war. Der 44jährige Karlheinz Nowag konnte bei diesem Rennen leider sein derzeitiges Leistungspotenzial nicht ausschöpfen, da ihn vor dem Lauf auftretende Ischiasbeschwerden zu einem sehr verhaltenen Anfangstempo zwangen und er erst ab Kilometer 15 einigermaßen ins Rollen kam. So waren seine erzielten 1:26:47 Stunden nur ein besserer Trainingslauf. Im Gesamtklassement kam er damit auf Rang 303, in seiner Altersklasse M45 auf Position 63. Nicht recht viel besser erging es dem 47jährigen Reinhold Heigl. Anfangs noch voll im Soll laufend, musste er über mehrere Kilometer hinweg aufgrund starker Seitenstechen die Renngeschwindigkeit erheblich verlangsamen, um wieder unbeschwert atmen zu können. Mit dem erreichten 170. Platz im Gesamteinlauf (24.M45) in gelaufenen 1:21:03 Stunden blieb er weit unter seinen Möglichkeiten. Der 34jährige Straubinger Thomas Hackl wollte in Wels seinen Ausrutscher vor zwei Wochen beim Internationalen Halbmarathon in Paderborn wieder gut machen, wo er bereits nach sieben Kilometern entnervt die Segel streichen musste. Dementsprechend aggressiv ging er das Rennen an und reihte sich von Beginn an ins Spitzenfeld ein. Nachdem er die Zehn-Kilometer-Marke in flotten 32:41 min passiert hatte, erkannte er die Chance, auch in seinem siebten Halbmarathonrennen hintereinander seine Endzeit aus dem vorherigen Lauf zu unterbieten. Beim Überqueren der Ziellinie blieb die Uhr bei hervorragenden 1:09:57 Stunden stehen. Dies bedeutete für Hackl erneut persönliche Bestzeit und einen unerhofften 12. Rang (3.M30) im Gesamteinlauf. Über die 21,1 Kilometer gehört der Straubinger damit zu den besten Läufern in Bayern.