Zum Hauptverein FTSV Straubing FTSV-Leichtathletik-Team steigt in Hallensaison ein
Aktive präsentieren sich beim Fürther Quelle-Meeting in guter Verfassung
Andy Kraus gewinnt Kugelschocken - Eckl-Brüder topfit - Nachwuchs stark
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........die berühmte Quelle-Halle.......(hw) Am vergangenen Samstag richtete das LAC Quelle Fürth in der Schickedanz-Halle das traditionelle landesoffene Quelle-Hallenmeeting aus, das alljährlich zu einer ersten Standortbestimmung genutzt wird. Erwartungsgemäß fand sich nahezu die komplette bayerische Sprint- und Mittelstreckenelite zu einem ersten Formtest in der beginnenden Saison unter dem Dach ein. Natürlich durfte der FTSV bei diesem ersten Kräftevergleich nicht fehlen und kam mit elf Athleten zu dieser Veranstaltung.
Dass für gute Resultate in der Halle durchwegs keine eigene Leichtathletikhalle mit Bahn im Winter erforderlich sein muß, bestätigte eindrucksvoll das komplette FTSV-Team. Fast auf Sommerniveau präsentierten sich die Straubinger Aktiven.
Für sehr positive Überraschungen sorgten die Youngsters des FTSV. Mit ihren Leistungen stellten sie ihr Talent und die langjährige gute Nachwuchsarbeit von vor allem Dieter Filipcic im Verein unter Beweis.
So konnten sich die E-Kadermitglieder Niederbayerns des Jahrgangs 1989 des FTSV bei den älteren 14-jährigen ganz gut in Szene setzen. Tobias Rothamer lief die 30m fliegend in 3,55 Sek. Die 60m-Strecke bewältigte er in 8,36 Sek und die "krumme" 150m-Strecke in guten 20,16 Sek. Katharina Reiter unterbot über 30m mit 3,88 Sek. ebenso deutlich die 4-Sek.-Marke; über 60m finishte sie nach 8,81 Sek. Beim Kugelschocken erreichte sie 9,77m. Enorm verbessern konnte sich auch Tatjana Dietlmeier: über 30m fliegend erstmals mit 3,97 Sek unter 4; über 60m in 9,13 Sek gleich 4/10 Sek schneller als noch vor Jahresfrist. Über 1000m konnte sie als Vierte ihre bisher schnellste Zeit gleich um 15 Sek auf 3:24,69 Min toppen.
Sebastian SchnurrenbergerIm B-Jugendbereich gab es ebenso Grund zur Freude: Den einzigen Tagessieg für den FTSV konnte Überraschungsmann Andy Kraus verbuchen. Beim Kugelschocken mit dem 5-kg Gerät hielt er die Konkurrenz mit 14,91 m nieder; Sebastian Schnurrenberger belegte mit 12,37 m ebenso noch Platz 3.
Über 30m fliegend schaffte Kraus ansprechende 3,56 Sek. sowie 8,29 Sek. im 60m-Lauf. Allroundtalent Sebastian Schnurrenberger trat hingegen noch im 800m-Lauf an. In seinem Debüt auf dieser Distanz lief er gute 2:15,30 Min und Platz 4 ohne größeres Spezialtraining. Historisch in diesem Wettbewerb der deutsche Jugendhallenrekord von Rene Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München), der mit 1:50,90 Min die über 30 Jahre alte Bestmarke auslöschte. Damit hatte er über 100m Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Die A-Jugend war mit Michael Herrnberger vertreten. Nach längerer Verletzungspause konnte er im 150m-Lauf in 18,49 Sek. sehr zufrieden sein; dies bedeutete Hallenbestzeit für den 19-jährigen. Eva Teegen startete über 300m. Sie wurde in guten 50,16 Sek 6. in der AK WJB.
Thomas Eckl, Helmut Weigl, Stefan Eckl und Tobias RothamerAuch die FTSV-Männer kamen zum Zug. Als einziger lief Matthias Konopka die 30m fliegend. Um seine schnellen 3,29 Sek (Rang 13) beneidete den 44-jährigen so manch wesentlich jüngere Athlet. Thomas Eckl, schnell wie nie zuvor, lief nach 7,31 Sek. über die Lichtschranke im 60m-Lauf. Damit wurde er Achter. Auf den weiteren Plätzen folgten Matthias Konopka mit neuer persönlicher Bestzeit (7,80 Sek/Platz 16) sowie Helmut Weigl, der mit 8,04 Sek. (Platz 22) nicht ganz zufrieden war.
Zu einer Jagd nach Vereinsrekorden wurden die 150m und 300m-Läufe. Während Stefan Eckl seinen jüngeren Bruder im 150m-Lauf mit 17,14 Sek (Platz 5) zu 17,18 Sek (Platz 7) überraschte, konterte Thomas Eckl über 300m mit 35,93 Sek auf Rang 2, nur 25/100 Sek hinter dem 400m-Spitzenmann Sebastian Böhm von Quelle Fürth. Stefan Eckl wurde Dritter in 36,15 Sek. Ebenso steigern konnte sich Matthias Konopka auf 40,54 Sek auf Platz 9. Helmut Weigl erreichte über 150m für ihn durchschnittliche 18,97 Sek (Rang 19). Dafür gelang ihm im abschließenden 600m-Lauf mit 1:31,37 Min auf Platz 5 eine gute Leistung, mit der der 34-jährige hinter den vielgelobten Jungstars anderer Vereine nicht weit nachstand.
Helmut Weigl
Michael HerrnbergerBildmitte: Helmut Weigl, Matthias KonopkaTatjana Dietlmeier am linken Rand