Zum Hauptverein FTSV Straubing FTSV-Sprinter Matthias Konopka
holt Bronze bei Deutscher Meisterschaft

Der 45-jährige gehört zur deutschen Sprintelite
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Matthias Konopka (rechts im Bild)(ak/ik) Bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften der Leichtathletik in Halle gelang es Matthias Konopka einmal den dritten und zweimal den vierten Platz zu erringen.
Am vergangenen Wochenende fanden zum zweiten Mal die deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren in Halle( Sachsen-Anhalt) statt. Unter den 1181 Teilnehmern im Alter von 30 - 78 Jahren befand sich auch der FTSV-Sprinter Matthias Konopka, der erstmals in der Altersklasse der 45-49-jährigen Athleten startberechtigt war. In der modernen, großzügigen Leichtathletikhalle, die in Bayern seines Gleichen sucht, entwickelten sich spannende Wettkämpfe. Im 60m- Lauf wurde der schnellste Sprinter Deutschlands ermittelt. Mit der ausgezeichneten Zeit von 7,70 sec. qualifizierte sich Konopka als Viertplatzierter des Vorlaufs bei insgesamt 13 Teilnehmern für das Finale. Hinter dem siegreichen hessischen EM- Dritten H. Mager(7,53) und einem westfälischen Athleten(7,54) kämpfte Konopka mit einem weiteren hessischen Läufer um Rang 3; erst auf den letzten 5 Metern konnte er mit höchstem Einsatz und einer extremen Körpervorlage die Bronzemedaille in der persönlichen Bestzeit von 7,63 sec. erringen. Sein hessischer Konkurrent war nur die Winzigkeit von 1/100 sec. langsamer, tröstete sich aber mit dem Sieg im Weitsprung.
Am Abend des ersten Wettkampftages bestritt der FTSV-athlet den 200m- Lauf. Unter 8 Teilnehmern belegte er- ebenfalls mit einer erheblichen Leistungssteigerung und Bestzeit von 24,85 sec. - den ausgezeichneten 4. Platz. Im Ziel hatte er nur 1 m Rückstand auf den Drittplatzierten Sprinter Richter.
Am zweiten Wettkampftag stand der 400m-Lauf auf dem Programm. Die 13 Teilnehmer wurden in 4 Läufe eingeteilt; Matthias Konopka hatte im Lauf 3 als Anhaltspunkt die beste Zeit der beiden ersten Läufe von 57,32 zu unterbieten. Er ging die kraftraubende 2-Rundendistanz couragiert an und hielt sich taktisch geschickt knapp hinter einem Läufer aus Thüringen. In einem furiosen Endspurt überholte er diesen auf den letzten 50 Metern und siegte in seinem Lauf in der persönlichen Bestzeit von 56,26 sec. Im letzten Lauf kämpften zwei bayerische Athleten und ein schwäbischer Langsprinter um den Titel. Dieser ging in 54,59 sec. an den Bad Kissinger Klabouch. Im Endklassement fehlten Konopka zwar nur 2/10 zur Bronzemedaille, dennoch war der trainingsfleißige FTSV- Sprinter hochzufrieden mit seinem Abschneiden. Nicht zuletzt die hervorragende Arbeit von Trainer Helmut Weigl trug maßgeblich zu den Erfolgen des 45-jährigen Juristen aus Parkstetten bei. Mit dem Seniorenhallenmeeting in Fürth wird Konopka am 15.2. die Hallensaison abschließen und sich dann zielstrebig auf die Weltmeisterschaften, die im Juli in Puerto Rico stattfinden, vorbereiten.
Imke und Alexander Kampf