(hw) Die Fürther Quelle-Leichtathletikhalle war am vergangenen Wochenende Austragungsort der Nordbayerischen Leichtathletikmeisterschaften. Dem Raum Südbayern zugehörend, startete dort aus organisatorischen Gründen das Leichtathletik-Team des FTSV Straubing außer Konkurrenz. Dabei hatte sich zu diesem Event die Elite Nordbayerns eingefunden, die dies zumeist als Vorbereitung für bayerische oder deutsche Meisterschaften nutzte.
Sprint-Senior Matthias Konopka, heuer erstmals in der AK M45, erreichte im 60m-Lauf gute 7,86 Sek. Damit ist er in der richtigen Form der für die Anfang Februar stattfindenden deutschen Seniorenmeisterschaften. Nicht ganz zufrieden auf dieser Kurzstrecke konnte Helmut Weigl mit 8,13 Sek. sein, dessen Stärken allerdings eher im Langsprint und auf den kurzen Mittelstrecken liegen, denen er sich in diesem Jahr auch verstärkt zuwenden wird.
Einen großartigen Eindruck hinterließ Neuzugang Christian Buhrow im 1.500m-Lauf. Im Schlepptau hinter den Führenden, allen voran dem der deutschen Mittelstreckenspitze angehörenden Philipp Legath vom LAC Quelle Fürth, verlor er nie den Anschluß und konnte sich im Rennverlauf nochmals steigern. Mit schnellen letzten 400 Metern lief er schließlich in 4:01,90 Min als Dritter über die Ziellinie. Bei den kommenden bayerischen Meisterschaften ist jedoch ein Start über die 3000m geplant.
Im gleichen Lauf sammelten erste Hallenerfahrung zwei Nachwuchsläufer. Nicholas Maschauer zeigte bei seinem Endspurt noch deutliche Reserven bei einer Laufzeit von 5:10,11 Min. Auch Simon Jobst konnte nach sehr langer Pause mit 5:16,28 Min durchaus zufrieden sein.
Sehr schnelle Resultate brachte auch 200m-Lauf mit sich. Den alten Hallen-Vereinsrekord von 23,20 Sek. brachen beide Gebrüder Eckl, doch hatte diesmal wieder einmal der jüngere Thomas mit 22,70 Sek. (PLatz 5) zu 23,12 Sek. (Platz 7) für Stefan die Nase vorn. Damit sind sie bestens gerüstet für die kommenden Deutschen Hallenmeisterschaften der Studenten in Frankfurt, wo beide auf ihrer Spezialstrecke, dem 400m-Lauf antreten.
Deutlich langsamer, aber ebenso zufrieden waren in den weiteren Entscheidungsläufen Matthias Konopka (25,49 Sek.), Michael Herrnberger (25,59 Sek.) sowie Helmut Weigl mit 25,64 Sek.
Einen tollen Abschluß lieferte zum Ende der Veranstaltung die 4x200m-Staffel des FTSV. Das Ziel, hier einen weiteren Vereinsrekord zu markieren, wurde mit einer Verbesserung um 1,2 Sek. auf 1:34,18 Min deutlich unterboten. Auch in dieser Disziplin konnte man in der Besetzung Thomas Eckl/Stefan Eckl/Matthias Konopka und Helmut Weigl einen weiteren dritten Platz hinter den starken Teams aus Fürth einfahren.