Zum Hauptverein FTSV Straubing Sprinter Thomas Eckl siegt in Wasserburg
FTSV-Team mit gelungenem Saisonstart
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(hw) Traditionell wie schon in den Vorjahren starteten die Leichtathleten des FTSV am Tag der Arbeit in die Bahnsaison. Heuer jedoch testete man die Form erstmals im Badria-Stadion in Wasserburg, dort treffen sich bayerische Topathleten zu einem ersten Stelldichein.
In der Mittagsstunde wurden als erste Wettbewerbe die Staffelrennen über 4x100m ausgetragen. Hier traten die FTSV-Männer mit zwei gut vorbereiteten Teams an. Die A-Staffel, im letzten Jahr niederbayerischer Meister, in der Formation Matthias Konopka - Stefan Eckl - Helmut Weigl und Schlussmann Thomas Eckl wurde mit guten 44,39 bei Topkonkurrenz Dritter. Aber auch die B-Staffel mit nur einem Sprintspezialisten zeigte mit 48,48 Sek. ein ansprechendes Resultat auf Platz 5. Neuzugang Thomas Schießl, die beiden Mittelstreckler Alexander Kampf und Sebastian Schnurrenberger stellten damit auch ihre Spritzigkeit zusammen mit Sprintschlussläufer Michael Herrnberger unter Beweis.
Im 200m-Lauf stellte sich das komplette Sprintteam der Konkurrenz. In sieben Zeitläufen wurde letzten Endes der Tagesschnellste ermittelt. Überraschend flott präsentierte sich Thomas Schießl. Der 38-jährige befindet sich nach 18 Jahren Pause gerade ein halbes Jahr im Training und gewann seinen Lauf überlegen mit 25,53 Sek. Nicht viel schneller in den anderen Läufen waren Michael Herrnberger mit 25,16 Sek (Gesamt-18.) und Helmut Weigl mit 25,32 Sek. (20.). Einen Top-Saisoneinstieg schaffte M45-Senior Matthias Konopka mit sehr guten 24,73 Sek. (17.), der damit genau im Fahrplan liegt mit Zielrichtung Senioren WM in Puerto Rico.
Einen Wermutstropfen hatte Stefan Eckl zu schlucken. Eine kleine Verletzung aus der 4x100m-Staffel behinderte ihn, so dass er das Rennen nicht wie gewohnt locker durchziehen konnte, sondern verkrampfte und mit 23,28 Sek. (Platz 8) nicht zufrieden sein konnte. Mit einem unangefochtenen Tagessieg stellte jedoch sein jüngerer Bruder Thomas in starken 22,51 Sek. noch vor dem amtierenden Bayerischen 100m-Meister Laszlo Barath die Familienehre wieder her. Insgesamt aber muß man die Resultate zudem noch höher bewerten, sie wurden durchwegs bei Gegenwind erzielt.
Auch der Nachwuchs bot gute Leistungen. Auffallende Leistungssteigerungen zeigte der erst 14-jährige Tobias Rothamer aus Atting. Über 100m verbesserte er sich auf 12,84 Sek. (6.), im Weitsprung landete er bei guten 5,27 m (2.). Gleich 14 Zentimeter mehr als bisher überquerte er im Hochsprung bei 1,57 m, was ihm Rang zwei bescherte. Die gleichaltrige Tatjana Dietlmeier hatte über 100m in 14,67 Sek. mit dem stärksten Gegenwind aller Läufe zu kämpfen. Trotz ihres Laufsieges wurde sie Gesamt-19. Im Weitsprung toppte sie ihre Bestweite gleich um einen halbem Meter auf ordentliche 4,13 m (Rang 21).
Enorm steigern konnte sich auch Sebastian Schnurrenberger. Die 5 Kilo-Kugel stieß der 17-jährige auf gute 10,71 m (Rang 6/AK MJB). Den tagesabschließenden 1000m-Lauf bewältigte er ebenso in neuer Bestzeit von 2:55,28 Min auf Platz 2. Als einziger FTSV'ler wagte sich Alex Kampf bei den Männern auf die gleiche Distanz. Trotz schwerer Beine nach dem harten 10-Km Straßenrennen beim Würzburger Residenzlauf vor 4 Tagen lief er mit guten 2:52,93 Min auf Rang 10 ein.
Helmut Weigl