Zum Hauptverein FTSV Straubing FTSV-Laufteam in Wels mit starker Mannschaft vertreten
Straubinger Langstreckler starteten in österreichischer Partnerstadt
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(th) Vergangenen Sonntag war Straubings oberösterreichische Partnerstadt Wels Austragungsort des 13. Internationalen Halbmarathon-Laufes, bei dem auch gleichzeitig die oberösterreichischen Meisterschaften der Aktiven und Senioren durchgeführt wurden. Die Veranstaltung wurde von rund 900 Langstreckenläuferinnen und -läufern stark frequentiert, welche wieder ein hervorragend organisiertes Laufsport-Event vorfanden. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und nahezu Windstille konnten über die 21,1 Kilometer erneut tolle Leistungen erzielt werden. Für die Straubinger Wettkämpfer ist Wels traditionell ein gutes Pflaster, weil der AIMS vermessene Dreirundenkurs durch das Messegelände flach angelegt ist und man daher bei entsprechender Fitness auf flotte Endzeiten hoffen kann. So bewies der für den LLC Wien startende Ukrainer Andrej Naumov mit der Siegerzeit von 1:04:42 Stunden die Güte dieser Veranstaltung.
Der FTSV Straubing schickte eine ansehnliche Abordnung an Athleten in die Alpenrepublik, welche teils durch persönliche Bestmarken, teils durch tolle Laufzeiten zu überzeugen wussten. Schnellster im Team durfte sich erneut Hans Hetzenecker nennen, der in der Altersklasse M40 auf Rang 18 (82. gesamt) einlief, sich mit seinen erzielten 1:19:51 Stunden aber gar nicht anfreunden konnte, da er nahezu das gesamte Rennen über gegen Muskelbeschwerden zu kämpfen hatte. Prächtig aufgelegt zeigte sich Karlheinz Nowag. Seine 1:21:41 Stunden brachten ihn in der M45 auf Rang 16 (104. gesamt) und waren aller Ehren wert. Nicht weit dahinter finishte Robert Fischer in guten 1:23:00 Stunden (20.M45/124.gesamt) und er kann damit zuversichtlich in die Zukunft blicken. Durchaus akzeptabel auch das Ergebnis von Reinhold Heigl: 1:24:53 Stunden (23.M45/145. gesamt) bescherten ihm nach großem, verletzungsbedingtem Trainingsrückstand eine Leistung, auf der man aufbauen kann. Paul Früchtl katapultierte sich mit feinen 1:25:52 Stunden zu einer tollen Bestzeit (25.M35/162.gesamt). In der M55 gelang es Dr. Herbert Huber erneut, eine Top-Zeit zu erreichen: Seine 1:29:13 Stunden und der 9. Rang in seiner AK (264. gesamt) stellen dies eindrucksvoll unter Beweis. Der Neuzugang aus Bochum, Michael Schmitz erbrachte eine ganz besonders wertvolle Leistung. In seinem ersten Wettkampf überhaupt blieb er als Angehöriger der Klasse M50 schon unter der Marke von 1:30 Stunden. Die 1:29:51 Stunden (16.M50/278.gesamt) sind daher sehr hoch einzuschätzen. Josef Grassl zeigte mit 1:31:41 Stunden eine solide Leistung (84.M40/315.gesamt), ebenso konnte Charlotte Geitz in guten 1:34:18 Stunden (7.W40/375.gesamt) die Ziellinie überqueren. Dieter Ruscheinski belegte mit 1:40:50 Stunden Rang 85 in der M45 (518.gesamt), konnte damit aber sein wahres Leistungsvermögen nicht ganz ausschöpfen, da er im Vorfeld mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Einen starken Eindruck hinterließ auch Theresia Schroll, welche sich mit 1:41:17 Stunden einen 4. Rang in der W45 (529.gesamt) erkämpfte. Seltener Gast bei Wettkämpfen dieser Art ist Ludwig Hofmann. Mit 1:42:24 Stunden (93.M45/559.gesamt) lief er aber mitten im Hauptfeld der Langstreckler mit. Franz Spindler ging durch massive Rückenbeschwerden gehandicapt an den Start, 1:47:01 Stunden für den Halbmarathon sind aber trotzdem ansprechend (42.M50/648.gesamt). Kerstin Schmidbauer griff auch wieder ins Wettkampfgeschehen ein und wusste mit 1:49:48 Stunden zu gefallen (20.W40/692.gesamt). Beate Daschner konnte sich über ihren 5. Platz in der W50 mit 1:51:58 Stunden (717.gesamt) durchaus freuen. Adolf Greim musste von vorne herein aufgrund starker Rückenschmerzen seine Zielzeit zurückstecken: Nach 1:55:18 Stunden kam er ins Ziel (5.M65/768.gesamt), blieb damit aber weit unter seinen Möglichkeiten.

Thomas Hackl