Zum Hauptverein FTSV Straubing Thomas Eckl holt Staffel-Silber
mit Simon-Fraser-Uni-Team bei den NAIA Championships

FTSV'ler aus Rain läuft 48,3 Sek. als Startläufer der 4x400m-Staffel
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(hw) Vom bis 05. März fanden in Johnson City (Tennessee)/USA die NAIA Indoor National Championships statt. Dort ermittelten die amerikanischen und kanadischen Universitäten in den leichtathletischen Disziplinen ihre Hallenmeister. Traditionell geht es dabei um sehr viel Ehre, mit dementsprechender Akribie bereiten die hauptamtlichen Trainer der Hochschulen ihre Athleten auf das Top-Ereignis des Winters vor.
Thomas Eckl, der 25-jährige Informatikstudent aus Rain, ist mit einem Stipendium seit Mai 2004 bei der Simon-Fraser-University im kanadischen Vancouver eingeschrieben. Dort gehört er auch dem dem Leichtathletikkader an. In der Winterhallensasion glänzte er dort mit Hallenbestzeiten von 60m bis 400m und guten Platzierungen bei nationalen Studentenmeetings.
Höhepunkt unter dem Hallendach sollten die NAIA-Championships sein. Die NAIA, ein organisierter Universitätenverband aus ganz Amerika, der leistungsmäßig direkt unter Amerikas Studententopelite angesiedelt ist, ermittelt jährlich ihre Meister. Hauptziel der Sprinttruppe der Simon-Fraser-Uni war, den 4x400m-Wettbewerb möglichst zu gewinnen.
Um möglichst frische Athleten ins Rennen zu schicken, wurde Thomas trotz Qualifikation für die Einzelstarts geschont, so trat er nur in der Staffel an. Sowohl im Vor- als auch Endlauf fungierte er als Startläufer des Teams. Diese Position ist traditionell mit einem starken Mann besetzt, um eine gute Ausgangslage zu erreichen. Im Vorlauf wurden in etwa 48,7 Sek. für den niederbayerischen Sprinter gestoppt, mit 3:13,55 Min Endzeit konnte man den Vorlauf knapp für sich entscheiden. Allerdings wurden auch in den anderen Vorläufen ähnliche Ergebnisse erzielt, was einen absolut spannenden Endlauf versprach.
Eckl setzte in diesem alles auf eine Karte und finishte in seiner schnellsten jemals gelaufenen Zeit von rund 48,3 Sek. und konnte noch zeitgleich mit den anderen Teams übergeben. Hart geführte Positionskämpfe ließen das Rennen bis am Schluss offen, schließlich genügten 3:12,57 Min. (Uni-Rekord) um ein Zehntel nicht zum Titel. In jedem anderen Jahr hätte man mit diesem Resultat den Sieg locker eingefahren. Trotz allem war man aber hochzufrieden, man hatte das Optimum aus einem homogenen Team realisiert. Nun heißt es erst mal Regenerationsphase, bevor Anfang April die ersten Freiluftwettkämpfe auf dem Plan stehen.

Helmut Weigl