Zum Hauptverein FTSV-Marathonläufer beim Berlin-Marathon erfolgreich
Sascha Daniel, Carina Dilger und Dieter Ruscheinski laufen neue Bestzeiten
Helmut Wanninger mit 10 Km-Bestzeit beim Regensburger Gewerbeparklauf
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(mg) Am vergangenem Sonntag starteten bei sommerlichen Temperaturen von 23 Grad 31.619 Marathonläufer zum Berlin-Marathon. Sieger bei den Männern wurde der Kenianer Philip Mayin in 2:07:41 Std. vor seinem Landsmann Chebet Peter in 2:08:58 Std. Mit neuem Strecken- sowie japanischen Rekord lief die amtierende Olympiasiegerin Noguchi Mizuki in hervorragenden 2:19:12 Std. durch das Ziel am Brandenburger Tor. Weit abgeschlagen erreichte die Deutsche Luminita Zaituc als Zweite nach heftigen Krämpfen in 2:27:34 Std. das Ziel.
Von der Marathonmannschaft des FTSV Straubing nahmen 12 Starter die Herausforderung der 42,195 km an. Nach 2:42:24 Std. überquerte als Schnellster der Wiesenfeldner Hans Hetzenecker die Ziellinie. Mit dieser Zeit erkämpfte er sich den 190. Gesamtplatz, sowie den 38. Platz in der AK 40. Knapp an der magischen 3 Stundengrenze schrammte der Neuzugang Sascha Daniel in neuer Bestzeit von 3:02:02 Std. vorbei. Bei seinem zweiten Marathon musste er aus dem 2. Startblock loslaufen und wurde bis km 10 durch langsamere Läufer behindert.
Dr. Herbert Huber spulte gleichmäßig in gewohnter Stärke jeden Kilometer in 4:25 min ab. Der Lohn war der 18. Platz in der M 55 in tollen 3:06:56 Std. Seine aufsteigende Form konnte Manfred Gürster in 3:19:22 Std. beweisen. Im Ziel fehlten lediglich 2 Minuten zur Bestzeit. Nach ihrer langen schweren Verletzung meldete sich Charlotte Geitz mit 3:25:21 Std. zurück. Josef Graßl beendete in 3:31:51 Std. das Rennen. Seine Leistung ist besonders hoch zu werten, da seine gesamte Vorbereitung durch eine Knöchelverletzung beeinträchtigt war.
Michael Schmitz, Dieter Ruscheinski und Carina Dilger schlossen sich zu einer Laufallianz zusammen. Unter der Führung von Michael Schmitz, der als Brems- und Zugläufer hervorragende Arbeit leistete, lief die kleine FTSV-Gruppe im großen Läuferfeld konstant 5 min/km. Die guten Trainingsleistungen von Carina Dilger wurden in ihrem zweiten Marathon mit persönlicher Bestzeit von 3:32:45 Std. belohnt. Für Michael Schmitz, der sich an diesem Tag in den Dienst der Mannschaft stellte, blieb die Uhr bei 3:33:22 Std. stehen. Für den Aholfinger war dieser Lauf eine Bestätigung, dass seine schwere Verletzung vom Amsterdam-Marathon 2004 überstanden ist. Nach diversen vergeblichen Versuchen ist es Dieter Ruscheinski gelungen, seine Bestzeit zu knacken. Die Endzeit von 3:35:09 Std. war der Lohn für eine disziplinierte Renneinteilung. Der Start von Dr. Reif Hans-Peter war durch eine langwierige Verletzung bis kurz vor dem Rennen fraglich. Er wählte eine devensive Renneinteilung und finishte in guten 3:41:04 Std. Nach überstandener Verletzung kann Hans-Peter 2006 seine Marathonbestzeit angreifen. Beate Daschner musste ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen und erreichte das Ziel in 4:22:16 Std. Sie war jedoch beeinträchtigt durch einen Sturz über eine Läuferin auf dem Weg zum Startblock. Der Neuzugang im FTSV-Marathonteam Evi Buchner wollte im ersten Marathon die 4-Stundengrenze unterbieten. Bis 3 km vor dem Ziel war sie auf dem besten Weg dazu. Dann stoppten sie starke Krämpfe, nach einer längeren medizinischen Behandlungspause kämpfte sie sich in 5:09:37 Std. ins Ziel. Der marathonerfahrene Adi Greim verletzte sich in der Vorbereitung und musste seinen Start auf anraten seines Mediziners absagen. Er begleitete das Marathon-Team als Betreuer und Kameramann. Der 32. Berlin-Marathon war für alle Teilnehmer, sowie für die eine Million Zuschauer an der Strecke ein einprägsames Erlebnis.
Am gleichen Tag fand in Regensburg der Gewerbeparklauf der LG Regensburg über amtlich vermessene 10 Km statt, quasi die "Generalprobe" für die an gleicher Stelle in einem Jahr stattfindenden deutschen Meisterschaften. Wohl bedingt durch viele Konkurrenzwettbewerbe fanden nur rund 100 Läufer den Weg auf den schnellen Rundkurs durch den Regensburger Gewerbepark. Vom FTSV gingen Helmut Wanninger und Alexander Kampf an den Start, um sich die Form für die kommenden Meisterschaftsrennen auf der Straße zu holen. Bis Kilometer 9 liefen beide Kopf an Kopf. Leider plagten Kampf arge Darmkrämpfe auf dem letzten Kilometer, so dass er seinen gewohnten langen Endspurt nicht mehr setzen konnte. Helmut Wanninger finishte in neuer "Personal Best" nach starken 36:58 Min als 14., aber auch Kampf zeigte einen Platz dahinter trotz des Handicaps mit ordentlichen 37:02 Min aufsteigende Form.

Ergebnisse
PLATZ  (AK)     NR.   NAME                  AK   BRUTTO  NETTO
4932 (1156) MAL F3205 Buchner, Evi          W40  5:10:28 5:09:37
1117  (166) MAL 18213 Daniel, Sascha        MH   3:04:41 3:02:02
2494  (168) MAL F1834 Daschner, Beate       W50  4:26:28 4:22:16
 339   (63) MAL F1464 Dilger, Carina        WH   3:35:50 3:32:45
 202   (44) MAL F3124 Geitz, Charlotte      W40  3:26:22 3:25:21
4990  (782) MAL 11537 Graßl, Josef          M45  3:32:51 3:31:51
2900  (423) MAL 16448 Gürster, Manfred      M45  3:20:56 3:19:22
 190   (38) MAL 24359 Hetzenecker, Hans     M40  2:42:29 2:42:24
1488   (18) MAL  7240 Huber, Herbert        M55  3:08:10 3:06:56
6887  (563) MAL 12609 Reif, Hans-Peter      M50  3:44:09 3:41:04
5632  (875) MAL 23432 Ruscheinski, Dieter   M45  3:38:14 3:35:09
5251  (393) MAL  6443 Schmitz, Michael      M50  3:36:27 3:33:22

Manfred Gürster