(th) Gefrierschranktemperaturen und Neuschnee konnten am vergangenen Sonntag auch beim diesjährigen Thermen-Marathon in Bad Füssing viele begeisterte Langstreckenläuferinnen und -läufer nicht abhalten, über die flachen Asphaltstrecken rund um den berühmten Kurort zu laufen und ihr Bestes über 10 Kilometer, Halbmarathon und Marathon zu geben. Zu den Unerschrockenen gehörten auch zahlreiche FTSV-Athleten, welche mit persönlichen Bestzeiten und vorderen Platzierungen belohnt wurden.
FTSV-Aushängeschild Anne-Marie Bast zeigte bei den Damen über 10 Kilometer, dass mit ihr auch in dieser Saison wieder zu rechnen sein wird. Mit 38:10 Minuten erzielte sie ein Spitzenresultat, was ihr den Sieg in der AK W40 und den 2. Gesamtrang unter 171 Läuferinnen einbrachte. Brigitte Gürster schaffte mit guten 52:34 Minuten persönliche Bestmarke und wurde hierfür mit dem 12. Rang in der W40 (50.gesamt) belohnt. Eine Platzierung im Spitzenfeld der Herren über 10 Kilometer hätte sich auch Thomas Hackl erwartet - leider musste er verletzungsbedingt schon bei Kilometer 2 das Rennen aufgeben.
Den wohl wertvollsten Erfolg konnte sich FTSV-Neuling Inge Dilger sichern. Als Tagesschnellste über 21,1 Kilometer in persönlicher Bestzeit von 1:28:15 Stunden wusste sie zu brillieren und die Konkurrenz der 168 Teilnehmerinnen zu schockieren. Diese Leistung ist um so höher einzuschätzen, da Inge der AK W50 angehört. Tochter Carina versuchte ihrer Mutter nachzueifern und es gelang ihr auch mit tollen 1:37:22 Stunden (3.W20/10.gesamt) so schnell wie nie zuvor über die Ziellinie zu laufen. Charlotte Geitz sicherte sich als Drittplatzierte einen Podestplatz in der W40 (14.gesamt) und absolvierte den Halbmarathon in 1:39:44 Stunden. Nicht weit dahinter finishte Helga Hurt in 1:42:15 Stunden und kam damit auf Rang 4 in der W40 (16.gesamt). Theresia Schroll rundete das gute Ergebnis der FTSV-Damen mit ihrem 10. Platz in der W45 (38.gesamt) in 1:49:29 Stunden ab.
Ihren Vereinskameradinnen wollten die FTSV-Herren nicht nachstehen. Sascha Daniel lief über die 21,1 Kilometer ein famoses Rennen und heimste mit 1:21:43 Stunden erneut eine personal best ein (3.M30/35.gesamt). Dr. Herbert Huber befindet sich, wie auch etliche andere FTSVler, im Aufbau für den Bienwald-Marathon in Kandel Mitte März. Das vermehrte Ausdauer- und Tempotraining zeigte auch bei ihm Früchte und er durfte sich einer glänzenden Bestzeit erfreuen: Mit 1:27:27 Stunden überzeugte er als 5.M55 und 80.gesamt. Karlheinz Nowag begleitete Herbert bei seinem Rekord-Rennen und kam in guten 1:27:29 Stunden (12.M45/81.gesamt) ins Ziel. Im Aufwind befindet sich auch Max Gruber. Am Ende standen für ihn feine 1:28:01 Stunden (15.M45/91.gesamt) zu buche. Nach einer langwierigen Verletzung meldete sich Michael Schmitz mit einem tollen Resultat zurück: 1:28:36 Stunden (4.M50/96.gesamt) sind aller Ehren wert. Gegenüber dem Vorjahr verbessert zeigte sich auch Manfred Gürster. Er wusste mit 1:32:51 Stunden (24.M45/136.gesamt) zu gefallen. Ultra-Langstreckenläufer Franz Schauhuber kann auch über "nur" 21,1 Kilometer gut mithalten. Mit 1:34:03 Stunden (27.M45/156.gesamt) lief er sogar Hausrekord. Manfred Willmann steht ebenso gut im Training. Als 15.M50/182.gesamt überzeugte er mit 1:36:08 Stunden. Josef Graßl mit 1:39:36 Stunden (46.M45/234.gesamt) und Hans-Peter Reif mit 1:40:08 Stunden (25.M50/240.gesamt) haben noch Trainingsrückstand, können sich aber nach überstandener Verletzung sicherlich noch steigern. Stephan Theobaldy knackte mit 1:58:46 Stunden auch wieder die Zwei-Stunden-Marke (62.M50/523.gesamt), Adolf Greim blieb nach größeren gesundheitlichen Problemen mit 2:03:07 Stunden (13.M65/565.gesamt) noch darüber. Peter Kroul erreichte nach 2:16:48 Stunden (124.M45/621.gesamt) das Ziel. Insgesamt war das Halbmarathon-Feld der Herren mit 656 Teilnehmern gut frequentiert.

Thomas Hackl