Zum Hauptverein FTSV Straubing FTSV-Langstreckenläufer starteten beim Alpin Marathon Zur Abteilung Leichtathletik !
(jg) Am Samstag, 10.06.2006 fand bei sonnigem Wetter und mit Rekordteilnehmerzahl der 7. LGT Alpin Marathon Liechtenstein statt. Der 7. LGT Alpin Marathon im Fürstentum Liechtenstein machte den Auftakt zu den alpinen Marathonläufen im diesjährigen Jahreskalender des Schweizerischen Leichtathletikverbandes SLV. Von insgesamt 542 gestarteten Läuferinnen und Läufer aus 19 Nationen erreichten beachtliche 522 das Ziel in Malbun auf 1.600 Metern über dem Meer. Dazwischen galt es eine anspruchsvolle Strecke mit coupiertem Terrain und insgesamt 1.800 Meter Höhendifferenz auf einer Länge von 42,195 km zu meistern, die alles bietet, was des Läufers Herz begehrt.
Charlotte Geitz und Sepp Graßl Auf der flachen Strecke vom Start in Bendern bis nach Vaduz (km 10) kann man sich einlaufen, ehe die grossen Steigungen auf die Silumer Höhe (ca. km 20) und das Sass Fürkli (ca. km 33) als höchsten Punkt der Strecke auf knapp 1.800 Metern über dem Meer für eine Selektion sorgen. Dazwischen liegen immer wieder flache Streckenabschnitte und auch Bergabpassagen. In der Summe ist man als Läufer immer gefordert und muss sich ständig auf Rhythmuswechsel einstellen, was diesen Marathon so schwer macht. Dank der trockenen Witterung präsentierte sich die Strecke in einwandfreiem Zustand. Überhaupt hat sich der LGT Alpin Marathon definitiv den Ruf gesichert, das gute Wetter gepachtet zu haben. Ein besonderes Lob gilt den Organisatoren und den 250 freiwilligen Helfern entlang der Strecke. Man spürte, dass die Veranstalter - zumeist selber Läufer - mit viel Herzblut statt kommerzieller Absichten bei der Sache sind.
Sieger des diesjährigen 7. LGT Alpin Marathon Liechtenstein wurde der Schweizer Karl Jöhl (Amden) in der zweitbesten je gelaufenen Zeit von 3:08:26 Stunden vor dem Publikumsliebling, dem Vaduzner Pfarrer Markus Kellberger 3:19:00. Mit der Zeit von 3:24:20 Stunden lief zum ersten Mal ein Deutscher, Michael Barz aus Durach aufs Siegerpodest. Bei den Damen siegte bereits zum vierten Mal die Schweizerin Carolina Reiber (Davos) in 3:46:07 Stunden.
Für den FTSV Straubing gingen die Langstreckenläufer Charlotte Geitz und Sepp Graßl an den Start. Engagiert, aber auch mit Respekt stellten sie sich der Herausforderung Alpinmarathon. Aufgrund der vielen Rhythmuswechsel und langen Anstiege hatte Charlotte Geitz mit Seitenstechen und Krämpfen in der Wadenmuskulatur zu kämpfen. In beachtlichen 4:52:25 Stunden erreichten beide gemeinsam das Ziel. Damit belegte Charlotte Geitz den 26. Gesamtrang und Platz 11 in W40, Sepp Graßl 212. Gesamt, Platz 47 M45.
Die Mischung aus familiärem Ambiente und einwandfreier Organisation hat trotz aller Anstrengungen diesen Lauf zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Josef Grassl