Zum Hauptverein FTSV Straubing Inge Dilger wird Dritte in Kandel
FTSV-Langstrecken-Lauf-Team beim Bienwald-Marathon
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(hh) Der Bienwald-Marathon im pfälzischen Städtchen Kandel ist einer der traditionsreichsten Läufe Deutschlands. Seit 1975 wird er ohne Unterbrechung durchgeführt, auch zwei deutsche Meisterschaften wurden in dieser von mildem Klima gesegneten Ecke unserer Heimat schon ausgetragen. Wer von den 14 Straubinger Läufern allerdings glaubte, dem langen und harten Winter entkommen zu können, sah sich bitter getäuscht. Über Nacht fiel Neuschnee, und so wäre der Wettkampf zur Rutschpartie für die leidgeprüften Füße geworden, hätte der ausrichtende TSV Kandel nicht die Strecke in letzter Minute mustergültig präpariert.
An sich versprach der flache Kurs durch den Bienwald gute Zeiten, aber ein schneidender Wind und eisige Temperaturen ließen so manchen Blütentraum von der Bestzeit schnell welken. Trotzdem konnten ein erster, ein zweiter und ein dritter Platz in der Altersklassenwertung und ein hervorragender dritter Platz in der Damengesamtwertung erzielt werden. Nach dem Startschuss durch den Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck machten sich in einem stark besetzten Feld 600 Marathonläufer und 1100 Halbmarathonläufer auf den Weg.

Die Straubinger Ergebnisse im einzelnen. Inge Dilger lief ihr Marathondebut in blendenden 3:03:40, errang den dritten Platz in der Damengesamtwertung, wo sie sich nur knapp wesentlich jüngeren Konkurrentinnen beugen musste, gleichzeitig errang sie den 1. Platz in der Klasse W50. Tochter Carina Dilger hatte viel trainiert und erzielte 3:34:35 (2. Platz WHK). Beate Daschner ist von Verletzungen geplagt, trotzdem kämpfte sie sich in 4:48:02 durch (13. Platz W 50).
Sascha Daniels Versuch auf unter drei Stunden scheiterte an den tiefen Temperaturen, 3:06:18 (7. Platz M 30), ganz im Gegensatz zu Franz Schauhuber, der mit 3:30:18 persönliche Bestzeit laufen konnte (54. Platz M 45). Auch Paul Früchtl litt sehr unter der Kälte, 3:17:06 (37. Platz M 40) seine Zeit. Dr. Herbert Huber machte Inge Dilger lange Zeit das Tempo und kam mit 3:07:52 ein (3. Platz M 55). Eine zufriedenstellende Leistung lieferte Dr. Hans-Peter Reif mit 3:32:03 ab (24. Platz M 50), während es Dr. Stephan Theobaldy gemütlicher angehen ließ, 4:05:47 (53. Platz M 50). Der wiedergenesene Michael Schmitz lag lange Zeit gut im Rennen, bis er sich erneut verletzte, mit 3:57:18 (39. Platz M 50) biss er sich durch.
Die Halbmarathonläufer erzielten folgende Ergebnisse: Theresia Schroll gute 1:42:41 (5.Platz W 45), Karl-Heinz Nowag beachtliche 1:22:18 (7. Platz M 45), Adolf Greim 2:05:02 (11. Platz M 65) und Peter Kroul 2:20.27 (145. Platz M 45).

Herbert Huber