Zum Hauptverein FTSV Straubing Überraschungserfolg für die 4 x 200m-Sprintstaffel des FTSV Straubing
Bronze mit Vereinsrekord bei den bayerische Hallenmeisterschaften in München - Team II auf Rang 9
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Bildquelle: Stefan Erben - Bayerischer Landessportverband(hw) Vergangenes Wochenende wurden in der Münchner Werner-von-Linde-Halle am Olympiastadion die bayerischen Leichtathletikmeisterschaften ausgetragen. In der komplett neu renovierten, aber traditonsreichen altehrwürdigen Halle gelang dem Ausrichter ein Fest der Leichtathletik. Selbst das bayerische Fernsehen ließ es sich nicht nehmen, von den Wettbewerben und der neuen Halle zu berichten. Nicht nur quantitativ hohe Beteiligung, sondern auch hohes Leistungsniveau und der gelungene Einstand sorgte für zufriedene Gesichter auf allen Seiten.
Auch der FTSV Straubing war mit seiner Sprintertruppe angereist, um sich mit der Konkurrenz zu messen, aber auch zu sehen, wie denn der neue Tartanbelag auf dem 200m-Rund zu laufen sei. Vor der Renovierung war München wegen der steilen Kurven und der auf Betonuntergrund extrem harten Bahn mit einem Negativtouch behaftet; doch nach dem Umbau war man mehr als nur positiv überrascht. Die Bahn sei sehr schnell und angenehm zu laufen, berichteten die Aktiven aus allen Lagern.
Die Sprinter des FTSV traten lediglich im 4x200m-Staffel-Wettbewerb auf. Leider fiel der schnellste es FTSV, Thomas Eckl, wegen Krankheit aus und so bezifferte man die Chancen, einen vorderen Platz zu belegen als sehr niedrig. Selbst mit Thomas Eckl war von der Papierform her gar nicht daran zu denken, starke Teams wie Fürth, Wendelstein, Schongau, Landshut oder Regensburg hinter sich zu lassen. Ursprünglich sollte ein schnelleres A-Team und eine Seniorenmannschaft antreten. Durch den Ausfall von Thomas Eckl jedoch entschied man, dieses Vorhaben aufzugeben und den bereits 41-jährigen Senioren-Sprinter Thomas Schießl aufrücken zu lassen.
Zusammen mit Stefan Eckl, Thomas Gascon Bandomo und dem jungen Tobias Rothamer schaffte diese Aufstellung eine kleine Sensation; die neue schnelle Bahn hatte "Wort gehalten": Mit neuer Vereinsrekordzeit von 1:32,79 Min gewann das über sich hinaus wachsende Team Bronze hinter dem Topfavoriten LAC Quelle Fürth, die ihrerseits ganz knapp den TSV Schongau besiegten.
Auch Team II konnte in der Besetzung Salvatore Landolfo, Matthias Konopka, Helmut Weigl und Igor Lomasow mit Rang 9 und einer Laufzeit von 1:43,83 Min zufrieden sein.
Nächste Station sind nun Anfang Februar die südbayerischen Meisterschaften in München, wo man erneut um Platzierungen und gute Laufzeiten auch in den Einzelwettbewerben kämpfen wird.

Helmut Weigl