Zum Hauptverein FTSV Straubing Charlotte Geitz glänzt beim Alpin-Marathon Zur Abteilung Leichtathletik !
(jg) Der 8. LGT Alpin Marathon im Fürstentum Liechtenstein bildete den Auftakt zum 1. Mountain-Marathon-Cup (MMC) und bescherte den Organisatoren einen fantastischen neuen Teilnehmerrekord.
Die Zugehörigkeit zum MMC - einer Cupwertung bestehend aus dem LGT Alpin-, Zermatt- und Jungfrau-Marathon - brachte auch mehr Qualität in das Teilnehmerfeld. Mit 1.015 Gemeldeten wurde erstmals die Tausendergrenze geknackt, eine Steigerung um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 907 Finisher klassierten sich in den drei Bewerben 8. LGT Alpin Marathon, 2. LGT Nordic Walking und 1. LGT Halbmarathon PLUS. Beim Marathon galt es vom Start in Bendern bis ins Ziel nach Malbun (1.600 Meter über dem Meer) auf einer Länge von 42,195 km eine Höhendifferenz von insgesamt 1.800 Metern zu überwinden. Die dazwischen liegenden flachen Streckenabschnitte und auch Bergabpassagen und die damit verbundenen Rhythmuswechsel stellten die Läufer vor eine große Herausforderung.
Nachdem es am Vorabend noch in Strömen regnete, konnte der LGT Alpin Marathon erneut bei idealen äußeren Bedingungen durchgeführt werden. Auch auf Grund der hohen Teilnehmerzahl ist die Leistungsdichte an der Spitze des Frauen- und Männerrennens auffällig. Noch nie war es so schwer, eine Top-10-Platzierung zu erreichen. Trotzdem blieben die Streckenrekorde (Männer 3:04:50, Frauen 3:30:16) unangetastet.
Das Männerrennen gewann der Brite Timothy Short in einem packenden Finale in 3:09:51 Std. Erst auf den letzten anspruchsvollen Kilometern konnte er den Schweizer Vorjahressieger Karl Jöhl überholen.
Bei den Frauen siegte in 3:30:38 ebenfalls eine Britin. Lizzy Hawker distanzierte die Schweizerin Claudia Landolt und die Deutsche Britta Müller doch recht deutlich.
Unter den 121 Frauen, die sich im Marathon klassierten war auch Charlotte Geitz. Sie lief in 4:42:15 ein beherztes Rennen und sicherte sich in der Gesamtwertung den beachtlichen 36. Platz (9. Platz W40). Die Langstreckenläuferin vom FTSV Straubing, die sich ganz und gar nicht als Bergspezialist bezeichnet, steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 12 Minuten.

Josef Grassl