(hh) Der Monat April ist für viele Langstreckenläufer die rechte Zeit, um den Stand von Form und Können auf der 21,1 Kilometer langen Halbmarathondistanz zu überprüfen, und so waren Athleten des FTSV 1922 Straubing gleich an drei Orten im Einsatz.
Inge Dilger nahm als Titelverteidigerin der Altersklasse W55 an der Deutschen Halbmarathon-Meisterschaft 2009 in Aichach teil, wo bei fast schon zu hohen Temperaturen mehr als 500 Spitzenläufer versammelt waren. In vier Runden ging es über den Stadtplatz der alten Wittelsbacherstadt, zum Teil über unangenehmes Kopfsteinpflaster. Die Haibacherin ging das Rennen sehr schnell an und konnte schon bald sieben Minuten Vorsprung auf ihre schärfste Konkurrentin, Irene Hofmann von der LSG Karlsruhe, herausarbeiten. In der zweiten Hälfte nahm sie das Tempo aus dem Rennen und lief sicher und souverän in der Zeit von 1:27:39 Stunden der verdienten Goldmedaille entgegen. Mit diesem Sieg unterstrich Inge Dilger erneut ihre Vormachtstellung auf dieser Distanz, welche das Ergebnis von Talent, unermüdlichem Fleiß und eisenhartem Training ist.

Über dieselbe Strecke starteten zwei Straubinger Athletinnen beim Deggendorfer Frühlingslauf, der mit den Niederbayerischen Meisterschaften verbunden war.
Gerti Schön wurde Gesamtsiegerin bei den Damen, zudem Erste ihrer Altersklasse W35 in der blendenden Zeit von 1:26:49 Stunden. Charlotte Geitz wurde mit sehr gutem 1:36:57 Stunden Erste in der Altersklasse W45.

Sechs Straubinger gaben wie jedes Jahr unserer Patenstadt Wels in Oberösterreich die Ehre.
Bei idealem Wetter und bester Organisation machten sich über 1000 Teilnehmer auf die 21,1 Kilometer lange Strecke, unter ihnen auch viele österreichische Spitzenläufer. Schnellster Straubinger war Hans Hetzenecker, der trotz langer Verletzungspause in sehr guten 1:23:32 Stunden durchs Ziel kam und den neunten Platz in der Altersklasse M45 erreichen konnte. Zweitschnellster war der fleißige Paul Früchtl, der mit ebenfalls sehr guten 1:25:48 Stunden den 15. Platz in der Altersklasse M40 erzielen konnte. Karl-Heinz Nowag wurde Sechster in der Altersklasse M50, gute 1:26:01 Stunden seine Zeit. Ebenfalls Sechster in der Altersklasse M60 wurde Herbert Huber in 1:35:40 Stunden. Mit einem vierten Platz in der Altersklasse W50 verfehlte Theresia Schroll das Stockerl nur knapp, 1:45:11 Stunden ihre Zeit. Großen Grund zur Freude hatte Neuzugang Hildegard Schroll, unterbot sie doch mit 1:58:24 Stunden zum ersten Mal die Zweistundengrenze, was ihr den achten Platz in der Altersklasse W50 einbrachte.