(ak) Am vergangenen Sonntag wurde der 22. Würzburger Residenzlauf ausgerichtet, welcher mit mehr als 6000 Teilnehmern aufgrund der gelaufenen Weltklassezeiten als schnellster 10 km-Straßenlauf Deutschlands gilt. Aus Straubing starteten drei Läufer bei sehr sommerlichen Temperaturen auf dem vier Mal zu durchlaufenden 2,5 km Rundkurs um die Würzburger Residenz.
Im Hauptlauf versuchte Alexander Kampf vom FTSV Straubing die vor drei Wochen beim Gäuboden-Cup auf der Bahn gelaufene Zeit auf die Strasse umzusetzen. Dieses Vorhaben wurde aber mit 38:42 min und Platz 36 im Einlauf um fast zwei Minuten aufgrund der hohen Temperaturen und des Trainingsschwerpunktes auf die Sprintdisziplinen verfehlt. Im selben Lauf mischte sich bei seinem dritten Laufwettkampf der Freizeitläufer Holger Schmid vom TC Ittling unter das große Teilnehmerfeld und finishte mit zufrieden stellenden 53:12 min mit einem Platz im Mittelfeld.
Zu dem abschließenden "Lauf der Asse" wurde der FTSV’ler Sebastian Schnurrenberger eingeladen. Als einer von drei Deutschen Läufern unter ca. 30 Afrikanern musste er eine neue Erfahrung sammeln und am Ende eines sehr starken Feldes um seinen Platz kämpfen. So konnte er sich zu Beginn des Rennens bei einer Gruppe afrikanischer Frauen halten, aus der er sich dann mit einer Läuferin aus Kenia lösen konnte. Von mehr als 15000 Zuschauern gefeiert lief er mit 33:29 min auf dem 23. Rang ein, fünf Minuten hinter der Internationalen Spitzenzeit von 27:56 min des Siegers Cheshari Jacob, dem amtierenden Vizeweltmeister im Crosslauf.

Alexander Kampf