Zum Hauptverein FTSV Straubing 311 Teilnehmer beim 28. Volksfestlauf des FTSV Straubing
Martin Dumm bezwingt Lokalmatador Sebastian Schnurrenberger
Gerti Schön siegt zum vierten Mal in Folge
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Die Anstrengung steht ihm ins Gesicht geschrieben während er einen Blick zurück zu den Verfolgern riskiert: Am Ende der Tagessieg als Lohn für Martin Dumm vom TSV Regendie Lokalmatadoren des FTSV Straubing mit dem Zweitplatzierten Sebastian Schnurrenberger und Gesamtsiegerin bei den Frauen Gerti Schön(hw) 311 Läuferinnen und Läufer maßen sich auch heuer wieder im Rahmen Internationalen Gäubodenvolksfestlaufes auf der exakt vermessenen 10-Km-Laufstrecke im Südwesten der Stadt. Die Veranstalter des 27. Volksfestlaufes konnten mit dem Ablauf des traditionsreichen Straubinger Laufspektakels wieder mehr als zufrieden sein. OK-Chef Alexander Kampf und die vielen Helfer vom FTSV Straubing setzten an Maria Himmelfahrt den Laufsport hervorragend in Szene; die teils weit angereisten Athletinnen und Athleten dankten es ihnen mit kämpferischen Laufleistungen und spannenden Platzierungskämpfen. Obwohl die Temperaturen an sich eigentlich ideal waren, verhinderte schwülfeuchte Luft die gewohnten schnellen Laufergebnisse, so dass heuer zumeist schwächere Resultate notiert wurden.
Oberbürgermeister Markus Pannermayr schickte pünktlich um neun Uhr vormittags knapp 300 Läuferinnen und Läufer mit der Startpistole auf den Weg. Diese hatten eine amtlich vermessene Zehn-Kilometer-Distanz zu absolvieren. Der Rundkurs führte zum FTSV-Stadion hinaus nach Alburg und dann Richtung Feldkirchen, um nach gut der Hälfte des Rennes wieder zurück zum Ausgangspunkt zu kehren.
Bei den Damen ließ Lokalmatadorin Gerti Schön zu keiner Phase des Rennens Zweifel über den Ausgang aufkommen. Mit 39:54 Minuten finishte sie mit eineinhalb Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten Eva Hastreiter (LLC Marathon Regensburg) und Inge Dilger (ebenfalls FTSV).
Bei den Herren hingegen entbrannte ein Zweikampf zwischen ihrem Vereinskameraden Sebastian Schnurrenberger und Martin Dumm vom TSV Regen, seines Zeichens bayerischer Marathonvizemeister. Schnurrenberger, im letzten Jahr noch deutlich überlegener Sieger vor seinem Kontrahenten, konnte heuer wegen einer lang anhaltenden Prüfungsphase im Studium nicht die erforderlichen Trainingsumfänge absolvieren. Es entwickelte sich auf den ersten sechs Kilometern ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit abwechselnder Führungsarbeit. Im letzten Drittel jedoch spielte der 35-jährige Langstreckenläufer aus Regen mit einer Tempoverschärfung nicht nur seine größere Erfahrung sondern auch sein Stehvermögen aus. Schnurrenberger versuchte zwar sich mehrfach wieder heran zu kämpfen, doch ohne Erfolg. Das Ziel erreichte er mit für ihn eher durchschnittlichen 34:01 Min rund 100 Meter hinter Dumm, für den 33:41 Min. gestoppt wurden. Bereits als Dritter im Zieleinlauf überlief der Sieger der Altersklasse M40 Christian Schütz nach 34:19 Minuten die Finish-Line. Bemerkenswerter Weise hatte jener bereits in den Jahren 1991 und 1996 diesen Lauf gewonnen.
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich die Bambiniläufe, was sich in stetig steigenden Teilnehmerzahlen widerspiegelt. Schon um 8:45 Uhr vor dem Hauptlauf wurden die Jüngsten auf eine Stadionrunde als auch die älteren Schüler auf die Mitteldistanz über 1500 Meter geschickt. Über 400m blieben gleich 4 Nachwuchsläufer unter 1:20 Min mit einem glücklichen Sieger Jonas Schön (FTSV Straubing), der mit imposanten 1:15 Min beeindruckte.
Über 1500 Meter enteilte der 15-jährige vereinslose Straubinger Moritz Fedeneder der überraschten Konkurrenz in starken 5:12 Minuten.

Helmut Weigl