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317 Teilnehmer beim 29. Gäubodenvolksfestlauf
Neuer Streckenrekord bei den Frauen
Tina Fischl vom WSV Otterskirchen siegt mit fabelhaften 36:49 Minuten
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FTSV-Vorsitzender Hermann Himpel (links) und Stadtrat Dr. Albert Solleder (rechts)
bei der Siegerehrung für die drei schnellsten Männer beim Gäubodenvolksfestlauf 2011
(v.l.): Sebastian Schnurrenberger, Daniel Rennertseder und Matthias Dreier.

(fun) In der fabelhaften Zeit von 36:49,9 Minuten stellte Tina Fischl vom WSV Otterskirchen beim 29. Gäubodenvolksfestlauf des FTSV Straubing am Montagvormittag eine neue Bestzeit bei den Frauen über die zehn Kilometer lange Strecke auf.
Sie unterbot damit die bisherige Rekordzeit von Regina Schnurrenberger (37:22,5 Minuten) aus dem Jahr 2005 um 32 Sekunden. Anita Weber vom FTSV Straubing belegte mit der tollen Zeit von 40:00,1 Minuten den zweiten Platz bei den Damen und verpasste nur mit weniger als einem Wimpernschlag eine 39er-Zeit. Als dritte Frau kam Eva Hastreiter vom LLC Marathon Regensburg mit 40:41,6 Minuten ins Ziel.
Im Gegensatz zum ungefährdeten Start-Ziel-Sieg bei den Damen lieferten sich die acht schnellsten Männer lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im letzten Drittel erhöhte Daniel Rennertseder von der LG Gendorf Wacker Burghausen das Tempo und siegte letztlich unangefochten mit 34:41,1 Minuten. Sebastian Schnurrenberger vom FTSV Straubing, der bis eineinhalb Kilometer vor dem Ziel mit Rennertseder mithalten konnte, kam 21 Sekunden später mit 35:01,9 Minuten als zweiter ins Ziel. Dritter wurde Matthias Dreier vom TV Geiselhöring mit 35:11,9 Minuten, Vorjahressieger Martin Dumm musste trotz guter 35:31,0 Minuten mit Rang 6 vorlieb nehmen.
Nicht nur bei den Erwachsenen wurde großer Sport geboten, auch die Kinder und Jugendlichen begeisterten die Zuschauer im FTSV-Stadion durch hervorragende Leistungen. Für die 400 Meter lange Stadionrunde benötigte zum Beispiel bei den D-Schülerinnen Marie Backmund vom TUS Metzingen lediglich 1:22,6 Minuten. Um die Winzigkeit von einer Zehntel war bei den D-Schülern auf der gleichen Strecke Felix Jobst aus Aiterhofen/Sand schneller. Bei den A- bis C-Schülern, die bereits auf die 1500 Meter lange Wendepunktstrecke geschickt wurden, faszinierte die Umbekümmertheit der Läufer die Zuschauer: Ohne Respekt vor der langen Strecke stürmten die Jugendlichen los und mit 5:24,5 Minuten legte der schnellste von ihnen – Andreas Heilmeier vom TSV Rottenburg – eine Zeit hin, die sich wirklich sehen lassen kann. Gerade im Schülerbereich ist von Jahr zu Jahr eine deutliche Zunahme der Starter zu verzeichnen.
Dass Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr als Schirmherr des Gäubodenvolksfestlaufs nicht nur beim Hauptlauf, sondern auch bei den Schülern und Jugendlichen persönlich den Startschuss gab, freute die Sportler ganz besonders.
Insgesamt gingen 317 Läuferinnen und Läufer im Alter zwischen zwei und 77 Jahren beim Gäubodenvolksfestlauf an den Start. Die Sportler waren bis aus Speyer und Altötting angereist. Der teilnehmerstärkste Verein war der FTSV mit 65 Startern, gefolgt vom TV Geiselhöring mit 21 und vom LLC Marathon Regensburg mit 11 Läufern.
Schade war nur, dass sich viele Läufer, die sich im Vorfeld für den Volksfestlauf angemeldet hatten, vom regnerischen Wetter abschrecken ließen. Weil es nicht wirklich kalt war am Montagvormittag, wurde der sanfte Nieselregen von vielen Läufern sogar als willkommene Abkühlung empfunden.
Die Organisatoren um Alexander Kampf kamen aber auch mit diesen erschwerten Bedingungen bestens zu Recht und leisteten wieder perfekte Arbeit.

Josef Unterholzner (Straubinger Tagblatt)
(Originalbericht Straubinger Tagblatt als pdf)