Zum Hauptverein FTSV Straubing FTSV-Leichtathleten erkämpfen sich Gold und Silber bei Deutschen Seniorenmeisterschaften
W40-Dream-Team über 3x800 Meter nach 2010 erneut ganz oben auf dem Treppchen – Thomas Schießl Vizemeister über 400 Meter
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(hw) Bei wechselhaftem Wetter mit eher kühlen Temperaturen, wurden im Erfurter Steigerwaldstadion für alle Altersklassen die Deutschen Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Die perfekte Organisation mit dem vorbildlich arbeitenden Kampfrichterstab, kann man gar nicht genug loben. Durch die Zusammenlegung sämtlicher Altersklassen auf ein Wochenende wurde es eine nie da gewesene Herausforderung, 1303 angetretene Teilnehmer aus 689 Vereinen durch ihre Wettkämpfe zu führen. Mit von der Partie auch 5 Senioren-Athleten des FTSV Straubing.
Für einen Paukenschlag sorgte Straubings Senioren-Dream-Team in der Altersklasse W 40. Bereits im Jahr 2010 mit Gold dekoriert, wiederholten die FTSV-Läuferinnen mit der 3 x 800 Meter Staffel diesen Coup. In der Erfolgsbesetzung Gerti Schön, Gabi Hurt und Anita Weber deklassierten sie mit 7:48,40 Min das Silberteam um 20 Sekunden und sicherten sich dadurch erneut den Titel.
Sebastian Kilburg trat in der Altersklasse M35 im 800m-Lauf an. Trotz ansprechender 2:13,27 Min musste er die Überlegenheit der nationalen Konkurrenz anerkennen und lief auf einem ordentlichen Rang zehn ein.
Einen weiteren Top-Höhepunkt seiner Karriere durfte Thomas Schießl, mittlerweile in der Altersklasse M 45 angekommen, für sich verbuchen. Erstmals finishte er bei nationalen Meisterschaften auf einem Medaillenrang. Dabei sah es eingangs der Zielgeraden noch gar nicht so gut aus, mehrere Sprinter lagen noch vor ihm. Doch aufgrund seines hohen Stehvermögens rang er auf den letzten 60 Metern deutlich höher eingeschätzte Gegner am Ende nieder und wurde in der tollen Zeit von 54,76 Sekunden deutscher Vizemeister hinter dem haushohen Favoriten Meinert Möller, der famose 53,32 Sekunden auf die Bahn zauberte.
Als Draufgabe startete er auch im 200m-Lauf. Nach ordentlichen taktisch gelaufenen 25,11 Sekunden im Vorlauf steigerte er sich im Finale auf 24,92 Sekunden und erreichte hier nochmals einen für ihn sehr guten fünften Platz.

Helmut  Weigl