(kn) Am vergangenen Wochenende fand in Thüringen der größte Crosslauf Europas, der Rennsteiglauf statt. Bereits zum 41. Mal wurde dieser Lauf ausgetragen. An drei verschiedenen langen Laufstrecken beteiligten sich fast 15.000 Läufer/Innen. Auf der Königsdisziplin, den Supermarathon über 72.7 km, mussten fast 2500 Höhenmeter bergauf und bergab bewältigt werden. Am Startort in Eisenach am Fuße der Wartburg stellten sich 2272 Teilnehmer der Herausforderung bei kühlem aber trockenem Wetter von 4 Grad.
Der Lauf führte über fünf Gipfel des Thüringer Waldes bis zum Großen Beerberg mit 982m die höchste Erhebung. Auf sehr schlammigen und matschigen Waldwegen sowie Bergpfaden stellten sich auch fünf Läufer des FTSV Straubing dieser Herausforderung. Schnellster Straubinger wurde Karlheinz Nowag in sehr guten 7:29:28 Stunden sowie Platz 17 in der AK M55. Dies bedeutete Platz 295 im Gesamtklassement. Knapp dahinter lief Paul Früchtl als 313. des Gesamtklassement ins Ziel in 7:32:22 Stunden sowie Platz 75 in der AK M45. Überaus bemerkenswerte Leistungen boten auf der Ultra-Marathon-Strecke bei ihren Debüt Markus Biersack (AK M40) in 8:05:37 Std. sowie der bereits 63-jährige Peter Much in 9:39:02 Stunden. Bereits zum 8. Mal nahm Dr. Stephan Theobaldy diesen Ultra-Marathon in Angriff und benötigte dafür 10:12:39 Stunden (172. AK M55) sowie Platz 1570 in der Gesamtwertung. Insgesamt 2157 Läufer/Innen erreichten das Ziel in Schmiedefeld a. Rennsteig auf dieser äußerst schwierigen Strecke.
Auf der Kurzstrecke, den Halbmarathon über 21.1 km, erreichten 6326 Läufer/Innen das Ziel Am Start, in der Biathlonhochburg Oberhof, waren auch einige Biathlon. Trotz Trainingsrückstand durch Verletzung lies es sich Hildegard Schroll nicht nehmen auf dieser bergigen Laufstrecke dabei zu sein und erreichte in 2:21:46 Stunden (58. AK W55) das Ziel in Schmiedefeld.

Karlheinz  Nowag