(hw) Gleich die erste Freiluft-Startmöglichkeit nutzte FTSV-Neuzugang Matthias Konopka, das Bahneröffnungssportfest in Lichtenfels. Der gebürtige Oberfranke traf jedoch in seiner alten Heimat leider widrige Umstände an. Wechselnde, böige Winde und Temperaturen um 10 Grad machten es den Sprintern nicht leicht, gute Resultate zu erzielen. Allen Widerständen zum Trotz bot er einen starken Einstand: über 100m verpasste der 44-jährige mit 12,09 Sek. seine Bestzeit aus dem Jahre 1974 (!!!) von 11,8 Sek. (entspricht 12,04 Sek. bei elektronischer Zeitmessung) nur denkbar knapp. Mit hohem Stehvermögen vermochte er auf den letzten Metern gar noch einen 1,90m-Riesen abzufangen. Eigentlich unerheblich bei dieser Witterung der Rückenwind von 2,4 m/s, gerade mal 0,4 m/s über dem maximal zulässigen Rückenwind. Eine erstaunliche Leistungsentwicklung, bedenkt man zudem fast fünfundzwanzig Jahre Pause bis zum Comeback im letzten Jahr.
Über 200m Riesenpech: starker Gegenwind von 3,6 m/s wurden eingangs der Zielgeraden förmlich zu einer Wand. Trotzdem kam er auch hier mit 25,56 Sek. dicht an seine Hallenbestzeit von 25,43 Sek heran. Hier wird er sich in der laufenden Saison noch deutlich steigern können.