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Nationales Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg
Regina Schnurrenberger läuft deutsche Jahresbestzeit
FTSV-Sprinter in bestechender Form - Tatjana Dietlmeier erneut in Front
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derzeit in Hochform: FTSV-Läuferin Regina Schnurrenberger(hw) Vergangenen Sonntag fand in Regensburg das Nationale Rolf-Watter-Sportfest statt. Bei guten äußeren Bedingungen traf sich die bayerische Leichtathletik-Top-Elite zu einem ersten Leistungsvergleich. Mit rund 400 Teilnehmern konnten die Veranstalter der LG Domspitzmilch Regensburg eine neue Rekordbeteiligung vermelden, die auch an Klasse nicht zu wünschen übrig ließ.
Die FTSV-Sprintergarde startete auf den ausgeschriebenen "krummen" Strecken von 150m und 300m als Vorbereitung für die anstehenden 200m/400m-Meisterschaftswettbewerbe. Bei den 150m-Läufen gab zunächst Stefan Eckl (25) mit 17,36 Sek. in persönlicher Bestzeit seine Visitenkarte ab. Damit erreichte er in dem Klassefeld den 7. Gesamtrang. Welch großes Potenzial in dessen jüngerem Bruder Thomas (22) steckt, bewies dieser im anschließenden Lauf. Gerade erst eine Grippe überwunden, konnte er sich mit 16,97 Sek. (11,3/100m) bei Gegenwind eines Topresultates erfreuen. Mit dieser Leistung musste er sich lediglich dem Burghaslacher Robert Dollinger geschlagen geben, der 16,74 Sek. zu Buche stehen hatte.
Die A-Jugend wurde durch den 19-jährigen Michael Herrnberger vertreten. Auch er zeigte sich mit 18,13 Sek. und Rang 8 stark verbessert und gewinnt langsam Anschluss an die Männerklasse.
Eva Teegen präsentierte sich auf der gleichen Strecke bei der weiblichen Jugend B mit 22,91 Sek. nach längerem Auslandsaufenthalt ebenso schon wieder in aufsteigender Form.
Auf der 300m-Distanz gab es erneut Überraschungen durch die FTSV-Sprinter. Zunächst setzte der Jugendliche Michael Herrnberger mit 38,42 Sek. ein Zeichen, verbesserte er sich doch um ganze 2 Sekunden. Hiermit erreichte er Platz 5 und dürfte in der laufenden Saison auch über 400m mit guten Zeiten aufwarten.
In der Männerklasse dominierte Stefan Eckl in seinem 300m-Lauf mit 35,32 Sek. die Gegner und hatte zunächst die Meeting-Führung sowie neuen FTSV-Vereinsrekord inne. In dessen Schlepptau konnte sich auch der 44-jährige Matthias Konopka auf 39,27 Sek. steigern. Nur 4 Minuten hielt dieser Rekord: Erneut stellte wiederum der jüngere Thomas Eckl seine Klasse unter Beweis, lief mit 35,24 Sek. (11,8/100m) eine glänzende Zeit und rückte damit seinem Saisonziel, der Teilnahme an den deutschen Juniorenmeisterschaften, ein gewaltiges Stück näher. Mit diesem Resultat wurde er mit nur einem Meter Rückstand Zweiter auf den bayerischen Topmann Cucu Alin vom TSV Gräfelfing, sein Bruder Stefan kam auf Platz 3.
Den ersten FTSV-Sieg aber fuhr Newcomerin Tatjana Dietlmeier an diesem Tag ein, die sich mit der Konkurrenz geradezu spielte. Bei ihrem haushohen 800m-Sieg über die gleichaltrigen 13- als auch älteren 14-jährigen Mädchen mit ihrem energischen Endspurt war sie sichtlich unterfordert und konnte einmal mehr ihr noch junges, weit ausbaufähiges Talent unterstreichen. Mit 2:37,27 Min konnte sie erstmals auf Landesebene auf sich aufmerksam machen.
Den zweiten Straubinger Sieg verbuchen konnte Regina Schnurrenberger. Diese wurde ihrer hohen Favoritenrolle im 3000m-Lauf vollkommen gerecht. Überraschend aber die sehr gute Laufzeit. Mit 10:00,61 Min lief sie gar deutsche Jugend-Jahresbestzeit. Mit diesem Resultat bewies sie, dass das nun von BLV-Landestrainer Jörg Stäcker geleitete Training Früchte trägt. Bereits nächsten Donnerstag steht jedoch das 1.500m-Hindernis-Debüt bei den bayerischen Meisterschaften auf der Terminliste.
Für ein weiteres Top-Resultat sorgte zum Abschluss des Wettkampftages der im Trikot der SG Walldorf Astoria startende "Neu-Straubinger" Christian Buhrow. Mit 8:33,43 Min und Platz 7 ließ der 32-jährige sein Können aufblitzen. Gerademal um rund 10 Sek. verpasste er dabei seinen "Hausrekord" von 8:22 Min., dessen Verbesserung er sich zum Ziel gesetzt hat. Damit schiebt er sich auch für den am Mittwoch stattfindenden Straubinger Läufer-Cup über 5.000m in eine Favoritenposition. An diesem Tag siegte jedoch B-Nationalkaderathlet Sebastian Hallmann vom LAC Quelle Fürth in eindrucksvollen 8:04,34 Min.
Helmut Weigl