Zum Hauptverein FTSV Straubing Regina Schnurrenberger mit neuer 1.500m-Bestmarke
FTSV-Athletin präsentiert sich bei nationalem Nachwuchsförderwettkampf in Topform
FTSV Straubing Abteilung Leichtathletik
(hw/cs) Vergangenen Sonntag (20.05.2001) fanden in Schweinfurt im Willy-Sachs-Stadion im Rahmen der Bayerischen Leichtathletik-Jugend-Gala die nationalen Nachwuchsförderwettkämpfe mit U18-WM-Qualifikation statt. Bereits zum zweiten Mal seit letztem Jahr durfte vom FTSV Straubing Regina Schnurrenberger an diesem richtungsweisenden Einladungssportfest teilnehmen.
Die Mittelstreckenläuferin, die am 23. Mai ihren 16. Geburtstag feiert, ist seit mehreren Jahren das erfolgreichste Nachwuchstalent des FTSV. Mit ihren bayerischen B-Jugend Meistertiteln (Jahrg. 1984/85) sowohl im Crosslauf als auch über 1500m in der Halle in diesem Winter unterstrich sie ihre Vormachtstellung in Bayern. Im nationalen Vergleich Anfang März in Regensburg erreichte sie mit Platz 8 im Crosslauf den bisherigen Höhepunkt ihrer Laufbahn.
Einen erneuten Meilenstein sollte sie nun bei dieser äußerst wichtigen Veranstaltung, da auch für zukünftige Nominierungen des Deutschen Leichtathletikverbandes maßgeblich, setzen. Diesmal startete sie nach dem Wechsel von den 800m, ihrer früheren Hauptstrecke, erneut auf ihrer neuen Lieblingsstrecke, den 1.500m. Um möglichst gute Laufzeiten zu erzielen, wurden die Läufe nicht wie üblich in Altersklassen, sondern nach dem Leistungsvermögen der einzelnen Athletinnen eingeteilt. So durfte Regina aufgrund ihrer bisher schon sehr guten gemeldeten Bestzeit von 4:39,11 Min (bayerischer Hallenrekord) im A-Lauf gegen die stärksten Läuferinnen aus dem gesamten süd- und ostdeutschen Raum sowohl aus den Frauenklassen als auch den älteren A-Jugendlichen (Jahrg. 82/83) antreten. Das Feld setzte sich aus zwanzig Teilnehmerinnen zusammen, so dass sie aus der zweiten Reihe starten mußte. Die Damen gingen das Rennen sehr schnell an und Regina konnte sich im vorderen Mittelfeld gut platzieren. Diese Position hielt sie bis ca. 1000m und konnte dann dank einer schnellen letzten Runde noch einige Plätze gutmachen. Im Ziel hatte sie die Zeit von 4:31,72 Min stehen. Sie belegte damit Platz 2 hinter der bereits 17-jährigen, hoch favorisierten Berit Möldner (4:27,80 Min) vom SC Potsdam und verbesserte ihre persönliche Bestzeit um fast 8 Sekunden. Mit diesem Leistungssprung hat sie sich nun endgültig für die deutschen Meisterschaften Anfang Juli in Braunschweig qualifiziert. Desweiteren vertritt sie in zwei Wochen in Brixen beim Ländervergleichskampf Bayern, Österreich und Norditalien die weiß-blauen Landesfarben.
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Helmut Weigl / Claudia Schnurrenberger